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Verordnung über die Übertragung von Ermächtigungen zum Erlaß von Rechtsverordnungen in Schiffahrtssachen auf den Minister der Justiz

Verordnung über die Übertragung von Ermächtigungen zum Erlaß von Rechtsverordnungen in Schiffahrtssachen auf den Minister der Justiz
vom 8. Juni 1993
(GVBl.II/93, [Nr. 38], S.257)

Am 8. Dezember 2006 außer Kraft getreten durch Verordnung vom 28. November 2006
(GVBl.II/06, [Nr. 29], S.479)

Auf Grund des § 4 Abs. 1 des Gesetzes über das gerichtliche Verfahren in Binnen-Schiffahrtssachen vom 27. September 1952 (BGBl. I S. 641) und auf Grund der Anlage I Kapitel III Sachgebiet B Abschnitt III Nr. 6 Buchstabe a des Einigungsvertrages vom 31. August 1990 in Verbindung mit Artikel 1 des Gesetzes vom 23. September 1990 (BGBl. 1990 II S. 885, 953) verordnet die Landesregierung:

§ 1

Die Ermächtigung, die Verhandlung und Entscheidung von Binnen-Schiffahrtssachen einem Amtsgericht als Schiffahrtsgericht oder einem Oberlandesgericht als Schiffahrtsobergericht für bestimmte Binnengewässer oder bestimmte Abschnitte von Binnengewässern aus dem Bezirk mehrerer Gerichte durch Rechtsverordnung zuzuweisen, wird auf den Minister der Justiz übertragen. 

§ 2

Die Ermächtigung, die für die Führung der Schiffsregister zuständigen Gerichte durch Rechtsverordnung zu bestimmen, wird auf den Minister der Justiz übertragen.

§ 3

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.

Potsdam, den 8. Juni 1993

Die Landesregierung des Landes Brandenburg

Der Ministerpräsident
Dr. Manfred Stolpe

Der Minister der Justiz
Dr. Hans Otto Bräutigam