Brandenburgisches Vorschriftensystem

Auf Grund des § 1 Satz 2 des Gesetzes über Rechtsverordnungen im Bereich der Gerichtsbarkeit vom 1. Juli 1960 (BGBl. I S. 481) in Verbindung mit § 15 Abs. 2 Satz 1 und § 34 Abs. 2 Satz 1 des Arbeitsgerichtsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juli 1979 (BGBl. I S. 853, ber. S. 1036) sowie auf Grund des § 17 Abs. 3 und des § 35 Abs. 3 Satz 2 in Verbindung mit § 17 Abs. 3 des Arbeitsgerichtsgesetzes, die zuletzt durch Gesetz vom 26. Juni 1990 (BGBl. I S. 1206) geändert worden sind, und auf Grund des § 9 Abs. 3 und des § 30 Abs. 2 des Sozialgerichtsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 1975 (BGBl. I S. 2535) verordnet die Landesregierung:

§ 1

Für den Bereich der Arbeitsgerichtsbarkeit wird die Ermächtigung der Landesregierung zum Erlass einer Rechtsverordnung zur Übertragung der Geschäfte der Verwaltung nach § 15 Abs. 2 und § 34 Abs. 2 des Arbeitsgerichtsgesetzes sowie zum Erlass von Rechtsverordnungen nach § 17 Abs. 2 und § 35 Abs. 3 Satz 2 in Verbindung mit § 17 Abs. 2 des Arbeitsgerichtsgesetzes auf das für die Arbeitsgerichtsbarkeit zuständige Mitglied der Landesregierung übertragen.

§ 2

Für den Bereich der Sozialgerichtsbarkeit wird die Ermächtigung der Landesregierung zum Erlass von Rechtsverordnungen zur Übertragung der Geschäfte der Verwaltung und zur Übertragung der Dienstaufsicht nach § 9 Abs. 3 Satz 2 und § 30 Abs. 2 Satz 2 des Sozialgerichtsgesetzes auf das für die Sozialgerichtsbarkeit zuständige Mitglied der Landesregierung übertragen.

§ 3

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.

Potsdam, den 14. Februar 2000

Die Landesregierung des Landes Brandenburg

Der Ministerpräsident
Manfred Stolpe

Der Minister für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen
Alwin Ziel