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Verordnung über die Festsetzung des Mindestumfanges der vermarktbaren Erzeugung nach der EG-Obst- und Gemüse-Durchführungsverordnung

Verordnung über die Festsetzung des Mindestumfanges der vermarktbaren Erzeugung nach der EG-Obst- und Gemüse-Durchführungsverordnung
vom 23. April 2007
(GVBl.II/07, [Nr. 09], S.110)

Am 1. Juli 2008 außer Kraft getreten durch Verordnung vom 10. März 2009
(GVBl.II/09, [Nr. 08], S.114)

Auf Grund des § 3 Abs. 5 Satz 1, des § 3a Abs. 3 Satz 1 und des § 4 Abs. 2 der EG-Obst- und Gemüse-Durchführungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Januar 2004 (BGBl. I S. 98) verordnet die Landesregierung:

§ 1

Abweichend von Artikel 4 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1432/2003 der Kommission vom 11. August 2003 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 2200/96 des Rates hinsichtlich der Anerkennung der Erzeugerorganisationen und der vorläufigen Anerkennung der Erzeugergruppierungen (ABl. EU Nr. L 203 S. 18) in der jeweils geltenden Fassung wird für Erzeugerorganisationen der Kategorien nach Artikel 11 Abs. 1 Buchstabe a Nr. i bis iv der Verordnung (EG) Nr. 2200/96 des Rates vom 28. Oktober 1996 über die gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse (ABl. EG Nr. L 297 S. 1) in der jeweils geltenden Fassung

  1. die Mindestzahl der Erzeuger auf zehn und
  2. bei Erzeugerorganisationen mit Sitz in den Landkreisen Havelland, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster sowie den kreisfreien Städten Potsdam, Cottbus und Brandenburg an der Havel der Mindestumsatz der vermarktbaren Erzeugung im Sinne des Artikels 2 Buchstabe c der Verordnung (EG) Nr. 1432/2003 auf 7 500 000 Euro oder 15 000 Tonnen, deren Mindestumsatz 100 000 Euro entspricht,

festgesetzt.

§ 2

Abweichend von § 3a Abs. 1 Nr. 2 der EG-Obst- und Gemüse-Durchführungsverordnung muss der Mindestumsatz der vermarktbaren Erzeugung im Sinne des Artikels 2 Buchstabe c der Verordnung (EG) Nr. 1432/2003 bei Erzeugergruppierungen in den Landkreisen und kreisfreien Städten nach § 1 Nr. 2  3 750 000 Euro betragen.

§ 3

Abweichend von den Artikeln 11 und 14 der Verordnung (EG) Nr. 1433/2003 der Kommission vom 11. August 2003 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 2200/96 des Rates hinsichtlich der Betriebsfonds, der operationellen Programme und der finanziellen Beihilfe (ABl. EU Nr. L 203 S. 25) in der jeweils geltenden Fassung werden die Fristen zur Vorlage der operationellen Programme und für die Anträge auf Änderung der operationellen Programme jeweils bis zum 15. Oktober eines jeden Jahres verlängert.

§ 4

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2007 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung über die Festsetzung des Mindestumfanges der vermarktbaren Erzeugung nach der EG-Obst- und Gemüse-Durchführungsverordnung vom 31. März 2000 (GVBl. II S. 90), geändert durch die Verordnung vom 31. Oktober 2001 (GVBl. II S. 619), außer Kraft.

Potsdam, den 23. April 2007

Die Landesregierung des Landes Brandenburg
Der Ministerpräsident
Matthias Platzeck

Der Minister für Ländliche Entwicklung,
Umwelt und Verbraucherschutz
Dr. Dietmar Woidke