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Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Ausführung des Fleischhygienegesetzes (AGFlHGV)
Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Ausführung des Fleischhygienegesetzes (AGFlHGV)
vom 30. Mai 1995
(GVBl.II/95, [Nr. 42], S.414)
zuletzt geändert durch Verordnung vom 14. Januar 2004
(GVBl.II/04, [Nr. 03], S.100)
Auf Grund des § 4 Abs. 2 des Gesetzes zur Ausführung des Fleischhygienegesetzes vom 1. Februar 1995 (GVBl. I S. 10) verordnet der Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Einvernehmen mit dem Minister des Innern:
§ 1
Kostenpflichtige Tatbestände
Für die Durchführung der amtlichen Untersuchungen nach § 1 des Fleischhygienegesetzes (FlHG) vom 8. Juli 1993 (BGBl. I S. 1189) einschließlich der Hygieneüberwachung der Schlachtbetriebe, Fleischzerlegungsbetriebe, Fleischverarbeitungsbetriebe und Kühl- oder Gefrierhäuser werden bei:
- Schlachttier- und Fleischuntersuchung von:
- Rindern
- Kälbern
- Schweinen
- Ferkeln
- Einhufern
- Schafen und Ziegen
- anderen Paarhufern
- Hauskaninchen
- Wildkaninchen und Hasen
- sonstigem erlegten Haarwild einschließlich Gehegewild
- Untersuchung auf Trichinen bei erlegtem Haarwild:
- Verdauungsmethode
- Kompressionsmethode
- pauschalen Rückstandsuntersuchungen entsprechend dem nationalen Rückstandskontrollplan bei allen Schlachtungen je Tier (Anlage 1 Kapitel III Nr. 2.1 Fleischhygiene-Verordnung - FlHV vom 30. Oktober 1986, BGBl. I S. 1678)
- Rückstandsuntersuchungen auf Grund eines begründeten schwerwiegenden Verdachtes (Anlage 1 Kapitel III Nr. 2.3 Fleischhygiene-Verordnung)
- (aufgehoben)
- sonstigen Untersuchungen (Anlage 1 Kapitel III Nr. 4 Fleischhygiene-Verordnung)
- Hygieneüberwachungen:
- im Zerlege- bzw. Verarbeitungsbetrieb
- bei Zerlegung im Schlachtbetrieb
- im Verarbeitungsbetrieb in Verbindung mit Zerlegung
- im Kühl- oder Gefrierhaus
- Probenentnahme und Untersuchung im Rahmen der Diagnostik von BSE
Gebühren erhoben.