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Verordnung zur Regelung der Zuständigkeit für die Erteilung der Apostille
Verordnung zur Regelung der Zuständigkeit für die Erteilung der Apostille
vom 4. September 1992
(GVBl.II/92, [Nr. 55], S.593)
Am 1. April 2017 außer Kraft getreten durch Verordnung vom 20. März 2017
(GVBl.II/17, [Nr. 17])
Auf Grund des Artikels 2 Abs. 1 des Gesetzes zu dem Haager Übereinkommen vom 5. Oktober 1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation vom 21. Juni 1965 (BGBl. II S. 875) verordnet die Landesregierung:
§ 1
Für die Erteilung der Apostille nach Artikel 3 Absatz 1 und Artikel 6 des Haager Übereinkommens zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation sind zuständig:
- die Präsidenten der Bezirksgerichte in ihrem Geschäftsbereich für Urkunden der ordentlichen Gerichtsbarkeit und der Staatsanwaltschaften sowie für Urkunden der Notare, die in ihrem Bezirk ihren Amtssitz haben,
- der Minister der Justiz für alle übrigen Urkunden aus dem Bereich der Justiz,
- der Minister des Innern für alle anderen öffentlichen Urkunden.
§ 2
Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
Potsdam, den 4. September 1992
Die Landesregierung des Landes Brandenburg
Der Ministerpräsident
Dr. Manfred Stolpe
Der Minister der Justiz
Dr. Hans Otto Bräutigam
Der Minister des Innern
Alwin Ziel